Ausrüstung und Geräte

An dieser Stelle möchten wir Ihnen unsere Ausrüstung und Geräte vorstellen, die wir im Einsatz einsetzen.

Neben feuerwehrtechnischem Gerät wie Schlauchtragekörben, Hohlstrahlrohren, Pressluftatmer etc. können wir auf eine Menge an technischem Gerät wie Trennschleifer, Motorsäge, Aggregat, Lichtmasten etc. zurückgreifen.

Schlauchtragekorb

Der Schlauchtragekorb ermöglicht das zeitgleiche Mitführen von drei 15m bzw. zwei 20m C-Druckschläuchen. Im Einsatzfall rüstet sich der vorgehende Trupp (Angriffstrupp) hiermit aus. Ebenso ist ein C-Hohlstrahlrohr im Korb verstaut.

Rauchvorhang

Der sogenannte Rauchvorhang besteht aus einem größenverstellbaren Rahmen und einem daran befestigten Tuch. In einer Tragetasche ist es auf dem LF 8/6 verlastet und wird in der Regel von dem erstvorgehenden Trupp eingesetzt.

Mit dem Rauchvorhang können Rauchgase und Hitze auch nach dem Öffnen von Brandwohnungstüren zurückgehalten werden. So kann z. B. der Flucht- und Rettungsweg für weitere Bewohner eines Hauses rauchfrei und damit sichergestellt werden.

Die Handhabung wird regelmäßig von den Kameraden des Löschzuges trainiert.

Propak – tragbares Schnellschaumgerät

Das sogenannte Propak ist ein tragbares Schnellschaumgerät von der Firma Leader für die Herstellung von Schwer- und Mittelschaum. Es dient zur Bekämpfung von Busch-, Feststoff- und Fahrzeugbränden sowie zur Neutralisierung von Gasen. Angeschlossen wird es über eine C-Festkupplung an einem C-Druckschlauch vom Fahrzeug oder Hydranten. Durch verschiedene Strahlrohre kann der Strahl dem Zweck angepasst werden. Verlastet ist das Gerät auf dem TLF 3000.

Die 10 Liter Schaummittel reichen bei 3% Zumischrate ca. 7 Minuten – bei einer Zumischrate von 0,1% bis zu 3 1/2 Stunden.

Hygieneboard

Das Hygieneboard ist mittlerweile Vorschrift an den neuen Feuerwehrfahrzeugen. An einem ausziehbaren Board befindet sich ein Wasser- und Druckluftanschluss, Handtücher, Desinfektionsmittel, Seife, Stiefelbürste sowie ein Spiegel.

Diese Einrichtung dient dazu, den groben Schmutz an der Einsatzstelle zu belassen und eine erste Reinigung zu vollziehen.

Pressluftatmer

Mit dem sogenannten Pressluftatmer (PA) schützen sich die Einsatzkräfte vor Sauerstoffmangel oder Schadstoffen, die zum Beispiel in Form von Brandrauch vorliegen. Die Atemluftflasche hat ein Volumen von 6 Liter und wird gefüllt mit 300 bar. Über den Lungenautomat wird der Atemschutzgeräteträger umluftunabhängig mit Atemluft versorgt. Die Einsatzdauer beträgt cirka 30 Minuten und ist von einem Atemschutzüberwacher zu überwachen. Auf dem Löschgruppenfahrzeug befinden sich sechs Pressluftatmer.

Der Pressluftatmer verfügt über einige Sicherheitseinrichtungen, die den Atemschutzgeräteträger schützen. So ertönt beispielsweise ein schrilles Signal, wenn sich der Träger durch Bewusstlosigkeit nicht mehr bewegt. Ferner kann diese Einrichtung zum Auffinden verunglückter Atemschutztrupps dienen.

Eine Restdruckwarneinrichtung (Pfeife) ertönt ab einem Restdruck von 50-60 bar.

Schnellangriffseinrichtung

Der 30 Meter lange formstabiler Schlauch mit C-Storzkupplung dient in Verbindung mit einem C-Hohlstrahlrohr zur Bekämpfung von Klein- und Entstehungsbränden.

Mit dem oben genannten Schnellschaumgerät kann zusätzlich Netz- und Schaummittel produziert werden.

Anwendung findet diese Kombination z. B. bei PKW- und Müllcontainerbränden.