Neben der Brandbekämpfung ist eine wesentliche Aufgabe der Feuerwehr die technische Hilfeleistung und das Retten von verletzten Personen.
Bei Verkehrsunfällen unterstützen wir daher häufig den Rettungsdienst bei der Befreiung und Rettung von verletzten Personen. Denn Häufig sind die Fahrzeuge nach einem Unfall derart deformiert, dass sich Türen nicht mehr öffnen lassen. Die Aufgabe der Feuerwehr besteht neben der Sicherstellung des Brandschutzes an der Einsatzstelle auch darin, Zugänge für den Rettungsdienst zu schaffen und die Rettung des Patienten aus dem verunfallten Fahrzeug zu ermöglichen. Nachdem bei unserem Übungsabend am 17. Februar die Patientengerechte Rettung in der Theorie im Vordergrund stand, lag der Schwerpunkt an diesem Übungsabend bei den praktischen Tätigkeiten.
Hierzu hatte uns die Firma Krampe aus Dorsten-Holsterhausen mehrere Unfallfahrzeuge zur Verfügung gestellt. So konnten mehrere Unfallsituationen gestellt werden und mögliche Schnittechniken mit Rettungsschere und Spreizer erprobt werden. Auch ein direkter Vergleich zwischen unseren akkubetriebenen Rettungsgeräten und den Rettungsgeräten mit externem Hydraulikanschluss war möglich.
Parallel dazu konnten weitere Kameraden Erfahrung mit der Technik unseres ELW sammeln. Schwerpunkte waren diesmal die Einsatzdokumentation und das Erfragen von Rettungsdatenblättern bei der Kreisleitstelle anhand des Kennzeichens.
Zum Abschluss wurden wir noch von der Firma Krampe zum Grillen eingeladen und konnten in gemütlicher Runde die Ergebnisse des Übungsabends untereinander austauschen.